Rezension zu "Sommer in Bloomsbury"

Autor: Annie Darling
Erscheinungsdatum: 14.05.2018
Verlag: Penguin
ISBN: 9783328101116
Preis: 10,00€

Bewertung: ★★★☆☆

Verity hat den Perfekten Freund: Peter, der Ozeanograf. Das Problem ist nur, dass Peter Hardy gar nicht existiert.
Als ihre Freundinnen zu neugierig werden und den ominösen Traummann endlich kennenlernen wollen, stellt Verity ihnen kurzerhand einen Fremden vor und stellt damit ihr Leben auf den Kopf.

Auch hier finde ich das Cover richtig süß. Es lädt zum Träumen ein und weckt in mir direkt die Sehnsucht ein Ticket nach England zu buchen.

Ich kann mir ehrlicherweise keine echte Meinung über dieses Buch bilden – es ist für mich einfach das typische Durchschnittsbuch.
Einerseits fand ich es richtig schnuckelig, andererseits auch einfach viel zu klischeebehaftet.
Verity haben wir ja bereits im ersten Band kennengelernt und dort war schon klar, dass sie eine eher schüchterne und zurückhaltende Persönlichkeit ist.
Manchmal allerdings zu schüchtern. Ich mag es nicht so, wenn eine Frau komplett zur grauen Maus wird und ständig nur als das kleine, liebe Mädchen vorgestellt wird.
Dann zur Story an sich: Der erfundene Freund, der als Fremder startet und dann die große Liebe wird, ist für mich persönlich schon ein wenig zu viel Klischee.
Klar, ist das ein Liebesroman und da kommt man nicht um ein wenig Kitsch herum, aber ich finde man muss das nicht überstrapazieren.
In einem Punkt kann ich mich aber dann doch mit Verity identifizieren: Wir beide lieben Bücher.
Zu ihr passt es auch, dass sie Klassiker, wie „Stolz und Vorurteil“ gerne mag, generell fände ich es aber schöner, wenn in Büchern auch modernere Literatur gemocht wird – ich denke damit könnten sich dann auch viel mehr Leute identifizieren.
Was mir aber besonders gut gefunden hat, sind die schönen Zitate am Anfang jedes Kapitels. Da ein oder andere habe ich mir auch gleich rausgeschrieben!
Der Schreibstil hat mir dieses Mal leider nicht so sehr gefallen.
Ich habe ihn oft als sehr anstrengend empfunden und musste das Buch öfter mal weglegen, um wieder ein wenig Ordnung in das Ganze zu bringen.

Fazit: Im Großen und Ganzen eine nette Geschichte für Zwischendurch und perfekt geeignet, um im Urlaub ein paar sorglose Stunden zu verbringen. Mehr leider aber auch nicht.

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