Rezension zu "Alles was glänzt"
Autor: Marie Gamillscheg Erscheinungsdatum: 19.03.2018 Verlag: Luchterhand ISBN: 9783630875613 Preis: 18,00€ |
Bewertung: ★☆☆☆☆
Ein Dorf ist in Aufruhr, denn es sterben Menschen und alles verändert sich. Schuld daran ist nur der Berg, der das Dorf zu verschlingen droht.
Das Cover ist schön gestaltet. Die kühlen Farben und die Zeichnung des Berges - passt alles sehr gut zusammen.
Ich muss gestehen, ich weiß gar nicht, was ich hier schreiben soll. Schon die Inhaltszusammenfassung ist mir schwer gefallen, denn ganz ehrlich: ich habe beim besten Willen nicht verstanden, wohin die Reise hier geht.
Die Charaktere sind hier vielleicht sogar das einzig positive.
Wenn man so ihre Geschichten liest, hat man das kleine Bergdorf mit seinen verbitterten und eigensinnigen Bewohnern bildlich vor Augen.
Allerdings haben diese Geschichten für mich überhaupt keinen Zusammenhang.
Irgendwo dreht sich alles um Martins Tod und die Umsiedlung und dann um ein Fest, aber mir hat einfach der Kontext gefehlt.
Ich hatte nach jedem Kapitel, eigentlich nach jeder Seite ein dickes Fragezeichen im Gesicht und hab mich richtig verloren gefühlt.
Auch der Schreibstil hat das ganze nicht besser gemacht.
Diese abgehackten, kurzen Sätze und ein verwirrender Erzählstil haben das Buch endgültig durchfallen lassen.
Für viele ist das vielleicht poetisch oder sprachlich äußerst versiert - für mich einfach eine Ansammlung von Alltagssituationen ohne Anfang und Ende und ohne große Aussagekraft.
Fazit:
Ich habe, glaube ich, noch nie so eine kurze Rezension geschrieben, weil mir einfach nichts mehr dazu einfällt.
Für mich bislang leider der Flop des Jahres.
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