Rezension zu "Bloomsbury Campus - Tough Decisions"
Autor: Emma Bellmore
Erscheinungsdatum: 11.12.2024
Verlag: Penguin
Genre: New Adult
Preis: 16,00€
Bewertung: ★★★★☆
Elsa hasst ihr Studium. Das ewige Lernen, die Prüfungsangst und der
Leistungsdruck sind so gar nicht ihre Welt. Viel lieber würde sie ihre
Leidenschaft zum Beruf machen und ein Bed & Breakfast eröffnen.
Wären da nicht ihre Eltern und die nie enden wollenden Erwartungen.
Hunter kämpft auch gegen seine eigenen Dämonen und als sich irgendwann
die Situation zuspitzt und beide erkennen, dass sie sich gegenseitig
helfen können, gehen sie einen Deal ein, bei dem für beide einiges auf
dem Spiel steht.
Das Cover finde ich ganz süß, aber nichts besonderes, mir fehlt hier, wie auch im ersten Teil, der Eyecatcher.
Nachdem ich Lilly im ersten Teil so furchtbar nervig fand, bin ich
etwas skeptisch in die Geschichte gestartet, ich hatte nämlich Sorge,
dass es mir mit Elsa ähnlich geht. Zwar hatte auch sie ihre Momente, in
denen sie mir furchtbar auf die Nerven gegangen ist, im großen und
Ganzen war sie allerdings deutlich erträglicher. Ich fand es nur schade,
dass sie sich selbst immer so fertig gemacht hat, allerdings kann ich
das auch sehr gut nachvollziehen, da ich vor nicht allzu langer Zeit so
ziemlich das selbe durchgemacht habe.
Die Themen People Pleasing und Leistungsdruck wurden in meinen Augen
sehr gut behandelt, sie sind in unserer Gesellschaft nämlich
allgegenwärtig, werden aber oft unter den Teppich gekehrt und als "halb
so wild" abgestempelt, auch wenn es für Betroffene meist eine riesige
psychische Belastung bedeutet.
Der Verlauf der Geschichte hat mir sehr gut gefallen, das Zusammenspiel
zwischen Hunter und Elsa war wirklich schön zu lesen, es wurde nie
langweilig, sodass ich geradezu durch die Seiten geflogen bin.
Auch die Spannungskurven, über das Buch verteilt, haben mir sehr gut
gefallen und auch der Schreibstil war wieder super zu lesen.
Das Ende hat mir natürlich besonders gut gefallen und, wenn ich ehrlich bin, hat mir das Buch auch ein klein wenig Mut gemacht.
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