Rezension zu "What if we drown"

Autor: Sarah Sprinz 
Erscheinungsdatum: 30.10.2020
Verlgag: LYX 
Genre: New Adult 
Preis: 12,90€
ISBN: 9783736314481



Bewertung: ★★★★★


Laurie möchte nicht mehr das Mädchen mit der schlimmen Vergangenheit sein. Deswegen sieht sie von Toronto an das andere Ende des Landes, um in Vancouver Medizin zu studieren. Eigentlich wollte sie sich voll und ganz auf ihr Studium konzentrieren, doch dann lernt sie den geheimnisvollen Sam kennen und ihre Vergangenheit droht sie einzuholen. 

So ein wunderschönes Cover. Auch wenn es auf den ersten Blick vielleicht ein wenig Trist wirkt, passt es doch so gut zum Buch. Es ist in der Buchhandlung auf jeden Fall ein Hingucker! 

Alle - wirklich alle haben sich auf einmal dieses Buch ins Regal gestellt. Der Klappentext klang auf den ersten Blick zwar gut, aber so ganz habe ich den Hype darum nicht verstanden. 

Als ich dann die ersten Seiten des Buches gelesen habe, hatte ich auch so meine Zweifel, ob Laurie mir auf Dauer nicht zu anstrengend wird. Und dann kam Vancouver. 

Die Atmosphäre hat mich gleich so gepackt, dass ich alles um mich herum ausgeblendet habe. Sogar Lauries scheinbar nervigen Charakter. 

Mit der Zeit wurde sie mir immer sympathischer, auch wenn ich einige ihrer Entscheidungen nicht so recht nachvollziehen konnte. Sie schien mir doch eine starke junge Frau zu sein, die einfach nur ihr Leben leben möchte, ohne dass ihre Vergangenheit einen Schatten darauf wirft. 

Allerdings muss ich zugeben, dass ich alle anderen Charaktere so viel mehr ins Herz geschlossen habe. Allen voran Emmett. Am Anfang dachte ich, er wäre der klassische schwule beste Freund, aber da habe ich mich wohl getäuscht. Trotzdem strahlt er eine Ruhe und eine Warmherzigkeit aus, dass ich ihn am liebsten umarmen und gar nicht mehr loslassen würde. 

Auch Sam hat mir sehr gut gefallen. Er war hier und da vielleicht ein wenig zu perfekt, das hat aber wunderbar in die Story gepasst. 

Die Handlung hat mir super gefallen. Die vielen Einblicke in den Studienalltag, in das WG-Leben und das Privatleben der Charaktere hat in mir den Wunsch geweckt mich direkt auch nochmal für ein Studium in den USA oder Kanada einzuschreiben. 

Es gab so viele unerwartete und nur wenige vorhersehbare Wendungen, dass ich mich zu keinem Zeitpunkt gelangweilt habe und das Buch auch gar nicht mehr aus der Hand legen mochte. 

Das hat aber auch am Schreibstil gelegen. Sarah Sprinz schreibt so fesselnd und gefühlvoll, dass man sich am liebsten in ihre Worte hineinlegen möchte. 

Fazit: 

Ein fantastischer Auftakt, der mich ungeduldig auf Band zwei warten lässt!

 

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